„Gerade im MINT-Bereich ist der Fachkräftemangel spürbar“, weiß Tobias Mateina-Noll, Kooperationsmanager Bildung bei Westfalen. Zusammen mit Corvin Hermann, Leiter Produktmanagement in der Business Unit Energy Solutions, stand er Interessierten bei der Fachtagung für Fragen zur Bildungsinitiative und zum Unternehmen zur Verfügung. Dabei sei im direkten Austausch vor Ort nochmal die Bedeutung der Kooperation mit der Fachhochschule deutlich geworden: „Mit unseren Fördermöglichkeiten setzen wir bereits früh bei Schülerinnen und Schülern an, um sie für MINT-Fächer zu begeistern. Hinzu kommen allerdings auch Studierende, die eine ebenso wichtige Anspruchsgruppe darstellen, die wir fördern möchten. Im Rahmen unserer Bildungsinitiative wollen wir sie auf ihrem Bildungsweg möglichst vielseitig unterstützen und letztlich auch dazu motivieren, sich wissenschaftlich mit Fragestellungen der Wärmewende auseinanderzusetzen und so an der Entwicklung nachhaltiger Lösungen mitzuwirken.“
Praxisnahe Forschung
Mit der Bildungsinitiative verfolgen Westfalen und die FH Münster das Ziel, die Attraktivität des Standortes Münster als Wissenschafts- und Wirtschaftszentrum in den Bereichen Erneuerbare Energien, Bioenergie sowie effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung zu stärken. „Die Kooperation zeigt, wie wichtig uns die praxisnahe Gestaltung einer ambitionierten kommunalen Wärmeplanung und Energienutzungsplanung ist. Beides sind entscheidende Schritte in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung unserer Region“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Elmar Brügging vom Fachbereich Energie, Gebäude und Umwelt als einer der Organisatoren der Fachtagung. Brügging verantwortet eine von Westfalen geförderte Forschungsgruppe, die sich Energienutzungs- und Wärmeplanungen widmet: „Dazu gehört die Entwicklung von innovativen Tools zur Unterstützung einer effizienten Wärmeplanung sowie der Aufbau von Bildungsprogrammen für unsere Studierende in Form einer Wärmeakademie.“
