Karriere bei Westfalen: “Es sollte uns allen ein Anliegen sein, dass sich unsere Mitarbeitenden weiterentwickeln“

Karriere machen ist für viele ein wichtiges Ziel im Berufsleben. Viele möchten dafür aber nicht unbedingt den Arbeitgeber wechseln, die liebgewonnenen Kollegen zurücklassen und woanders ganz von vorne anfangen. Neue Herausforderungen, spannende Aufgaben, persönliche Weiterentwicklung – das geht auch innerhalbeines Unternehmens, sagt Juliana Kortmann, Head of Human Resource Management (HRM) bei der Westfalen AG. Im Interview stellt sie sich Fragen rund um Karriere-Möglichkeiten und- Voraussetzungen bei Westfalen und erklärt, wie HRM dabei unter die Arme greift.

Zum Start gleichmal eine ketzerische Frage: Früher hieß es “Um Karriere zu machen, sollte man nach spätestens 5 Jahren sein Unternehmen verlassen“. Geht Karriere innerhalb eines Unternehmens, konkret innerhalb der Westfalen AG denn auf dieser Basis überhaupt?

(Lacht) Diesen Satz habe ich auch schon öfter von Beratern gehört. Aber aus meiner Sicht ist das Quatsch. Natürlich kann man auch innerhalb eines Unternehmens Karriere machen. Und wenn man auf unsere Mitarbeitenden schaut, ist Westfalen das beste Beispiel dafür. Wir haben zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die schon seit vielen Jahren bei Westfalen sind und sich kontinuierlich weiterentwickelt haben. Oft wechseln Menschen ihren Arbeitgeber ja, weil die Perspektive für eine persönliche Weiterentwicklung fehlt.

Wir bei Westfalen bieten aber ein breites Spektrum an unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und Möglichkeiten. Alle, die den Wunsch haben, sich weiterzuentwickeln und bereit sind, sich auf Neues einzulassen, können dies für sich nutzen. Und das tun viele. Deshalb ist unsere durchschnittliche Betriebszugehörigkeit auch deutlich höher als bei vielen anderen Unternehmen.

Was muss ich mitbringen, um bei der Westfalen AG Karriere machen zu können?

Vor allem die Bereitschaft und den Wunsch, Verantwortung zu übernehmen und Neues auszuprobieren. Weiterentwicklung geschieht eigentlich immer vor allem außerhalb der Komfortzone. Darüber hinaus sind Eigeninitiative und Engagement essenziell. Auch Ausdauer und Zielstrebigkeit sind wichtig. Es ist generell hilfreich, sich strategisch mit seiner eigenen Karriere zu beschäftigen, denn nicht immer führt der nächste Karriereschritt sofort nach oben.

Gerade am Anfang der Karriere kann es sinnvoll sein, andere Tätigkeitsfelder kennenzulernen. Denn damit stelle ich mich breiter auf, entwickele ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Bereiche. Das zahlt sich langfristig aus. Grundsätzlich gilt natürlich: Offenheit und Lernbereitschaft öffnen Türen – auch bei der Karriere.

Dazu habe ich mal eine Frage an die Künstliche Intelligenz gestellt: „Was sind die drei wichtigsten Eigenschaften, um innerhalb eines Unternehmens wie Westfalen Karriere zu machen?“ Die Antworten waren: Engagement, Teamfähigkeit und Flexibilität. Trifft es das aus deiner Sicht?

(Lacht) Kluge KI…Diese drei Eigenschaften sind auf jeden Fall sehr wichtig. Flexibilität ist heute wichtiger denn je, weil Veränderungen viel schnelllebiger geworden sind und wir uns generell in Wirtschaft und Gesellschaft im stetigen Wandel befinden. Teamfähigkeit bedeutet für mich in diesem Fall, in der Lage zu sein, Aufgaben und Projekte gemeinsam zum Erfolg bringen zu können.

Und Engagement, auch über den eigenen Bereich hinaus, öffnet zusätzlich Türen, zum Beispiel durch Mitwirkung an bereichsübergreifenden Projekten. Über diese Punkte hinaus sind auch Ergebnisorientierung, Kommunikationsstärke und insbesondere die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen von großer Bedeutung.

Juliana Kortmann ist Head of Human Resource Management (HRM) bei der Westfalen AG.

Gibt es einen typischen Weg, um sich bei Westfalen weiterzuentwickeln?

Den einen typischen Weg gibt es bei uns nicht und das finde ich richtig, denn unsere Mitarbeitenden sind in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und Lebenssituationen. Wir sehen bei Westfalen eine Vielzahl unterschiedlicher und spannender Entwicklungen. Einige werden zu Expert:innen, andere übernehmen Führungsverantwortung und der/die Nächste wechselt die Abteilung, weil man etwas Neues machen möchte.

Das Schöne ist doch, dass Westfalen all diese verschiedenen Wege unterstützt und niemand in ein starres, vorgegebenes Karriereschema gepresst wird. Grundsätzlich sollte es uns allen ein Anliegen sein, dass sich unsere Mitarbeitenden weiterentwickeln. Dazu tun wir bei Westfalen einiges.

Wie unterstützt HRM denn konkret bei der Westfalen-Karriere?

HRM ist Ansprechpartner für alles rund um Bewerbungen und Jobperspektiven. Wir beraten und unterstützen bei der persönlichen Karriereplanung und Weiterbildung, haben einen Überblick über offene Stellen innerhalb unseres Unternehmens und bieten sowohl Entwicklungsprogramme als auch individuelle Förderung an.

Wer bei uns zum Beispiel erstmals in eine Führungsposition wechselt, wird durch Programme wie „Licence to Lead“ unterstützt. Talente sind in unserem Grow-Programm richtig. Aber auch individuelle Coachings und Beratungsgespräche sind möglich.

Abschließend: Es gibt sicherlich Arbeitnehmer, die nicht unbedingt Karriere machen wollen. Was rätst du diesen Kolleginnen und Kollegen?

Ich finde es wirklich großartig, wenn jemand mit seiner aktuellen Aufgabe glücklich ist. Karriere bedeutet schließlich nicht immer nur Führung oder mehr Verantwortung. Dennoch bleibt es wichtig, auch im aktuellen Job offen für Neues zu bleiben, Weiterbildung zu nutzen und Feedback anzunehmen.

Dies gilt in der heutigen Zeit umso mehr, da sich Jobs nicht nur durch Wandel und Transformation von Unternehmen wie Westfalenverändern, sondern auch durch die zahlreichen externen Einflüsse auf unsere Arbeitswelt. Künstliche Intelligenz ist hier nur ein Beispiel, deren Auswirkungen auf die Ausgestaltung von Jobs erst am Anfang steht.

Alle News & Stories