Für eine saubere Zukunft: Wasserstoff mit der Energie aus Sonne und Wind.
Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für das Gelingen der Energiewende und das Erreichen der Pariser Klimaziele. Ob Industrie, Verkehr oder Wärmeversorgung: Der saubere Energieträger kann fossile Brennstoffe ersetzen und hilft so dabei, die größten Treibhausgasverursacher Europas klimafreundlich umzugestalten. Lesen Sie hier mehr über die Besonderheiten, das Potenzial und die Herstellung von grünem Wasserstoff sowie Perspektiven für die Zukunft!
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Grüner Wasserstoff ist der klimafreundlichste Wasserstoff. Grundsätzlich ist Wasserstoff als Gas immer farblos. Die Farben, mit denen Wasserstoff-Varianten unterschieden werden, verweisen auf den Herstellungsprozess: Grüner Wasserstoff entsteht, indem mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien – z. B. Wind- oder Solarenergie – Elektrolyse durchgeführt wird. Dabei wird Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff gespalten.
Anders ist es bei grauem, blauem oder türkisem Wasserstoff auf Basis von Erdgas oder Methan: Bei diesen Varianten entstehen in der Produktion als Abfallprodukt CO2 bzw. fester Kohlenstoff. Diese werden entweder in die Atmosphäre abgegeben, gespeichert und eingelagert oder weiterverarbeitet.
Um Ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, ist also Wasserstoff aus grüner Energie die richtige Wahl. Blauer oder türkiser Wasserstoff gelten oft als Übergangslösungen.
Wasserstoff wird bereits seit vielen Jahren in Europa produziert – auch Westfalen ist Hersteller von Wasserstoff und beliefert Kunden seit Jahrzehnten mit dem vielseitig einsetzbaren Gas. Beim Großteil des Wasserstoffs, der in Europa hergestellt und genutzt wird, handelt es sich derzeit noch um grauen Wasserstoff aus Erdgas. Doch die Elektrolyse-Kapazitäten für grünen Wasserstoff werden in den kommenden Jahren steigen: Weltweit werden mit großen Anstrengungen Produktionskapazitäten, Infrastruktur und Logistik aufgebaut.
Auf dem Weg zu nachhaltigem Fortschritt investieren auch wir als Westfalen Gruppe gemeinsam mit starken Partnern in die Zukunft des grünen Wasserstoffs.
Zwei Beispiele:
Auch Sie interessieren sich für Wasserstofftechnologien und möchten ein individuelles Wasserstoff-Projekt umsetzen? Lassen Sie uns darüber sprechen: Nur mit vereinten Kräften kann die Energiewende gelingen!
Deutschland und Europa setzen auf Wasserstoff – Förderprogramme inklusive!
Europäisches Parlament und Bundesregierung betrachten grünen Wasserstoff als wichtigen Hebel für das Erreichen der Klimaschutzziele. Aus den Wasserstoffstrategien der Politik leiten sich Ziele und Vorgaben ab. Gleichzeitig unterstützen EU, Bund und Länder den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft auch mit finanziellen Mitteln und Förderprogrammen. Westfalen hilft Ihnen dabei, von den Förderprogrammen für Unternehmen und Projekte zu profitieren.
Sie fragen sich, welche Kriterien Wasserstoff erfüllen muss, damit er als „grün“ vermarktet werden darf? Bisher gibt es keine international einheitliche Definition für grünen Wasserstoff.
Allgemeine Ziele und Vorgaben zum Ausbau erneuerbarer Energien finden sich in der RED II. Diese Abkürzung steht für “Reneweable Energy Directive II“ und meint die Richtlinie EU 2018/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen. In der Richtlinie sind auch Hinweise zum Einsatz von grünem Wasserstoff enthalten, u. a. für die Verwendung als Kraftstoff im Transportwesen. Im Februar 2023 veröffentliche die Europäische Kommission ergänzend ihre Definition von grünem Wasserstoff. Demnach gilt Wasserstoff als „grün“, wenn er mittels Elektrolyse mit Strom aus erneuerbaren Energien produziert wird. Dabei knüpft die Kommission verschiedene Bedingungen an die Strom- und Wasserstoffproduktion. So soll der Strom z. B. zukünftig aus neu gebauten Anlagen stammen und in derselben Stunde produziert werden wie das Endprodukt Wasserstoff.
Das Verständnis des TÜV Süd ist hier etwas weitergefasst. Die renommierte Prüforganisation hat die Zertifizierung “Green Hydrogen“ entwickelt. Dabei werden die Treibhausgas-Emissionen von regenerativ hergestelltem Wasserstoff mit denen von herkömmlich erzeugtem Wasserstoff oder fossilen Kraftstoffen verglichen. Ein Zertifikat wird dann ausgestellt, wenn die Treibhausgasemissionen des Wasserstoffs mindestens 70 % unter dem Vergleichswert für fossile Kraftstoffe der RED II liegen und dies in regelmäßigen Überprüfungen bestätigt wird. Neben der Elektrolyse von Wasser bei Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien gelten nach dem Verständnis des TÜV dabei auch drei weitere Verfahren für die Wasserstoff-Erzeugung als „grün“. Der TÜV Rheinland unterscheidet bei seiner Zertifizierung erneuerbaren Wasserstoff und CO2-armen Wasserstoff. Optional sind weitere Zusatzkriterien zertifizierbar: Grüner Wasserstoff, RFNBO, Blauer Wasserstoff (CCS/CCU), Türkiser Wasserstoff, Rosa Wasserstoff, Kohlenstoffneutraler Wasserstoff.
Auch CertifHy™ bietet Zertifizierungen für Wasserstoff an.
Zusammen stark: Unsere Wasserstoff-Expertise für Ihren nachhaltigen Fortschritt.
Sie benötigen Wasserstoff nach bestimmten Kriterien? Sie sind sich unsicher, welche Lösung für Sie die beste ist, um mit Wasserstoff wirtschaftlich und zeitnah ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren? Sie möchten wissen, ab wann grüner Wasserstoff auch für Ihr individuelles Wasserstoffprojekt bereitsteht? Sie wollen gemeinsam mit uns Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff aufbauen?
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Unsere H2-Expertinnen und Experten diskutieren gern mit Ihnen alle Möglichkeiten!
Für seine Herstellung mittels Elektrolyse wird Strom aus erneuerbaren Energien genutzt.
Weltweit werden derzeit Kapazitäten für Herstellung, Infrastruktur und Logistik aufgebaut.
Die Europäische Kommission hat nun Kriterien vorgelegt. Daneben gibt es verschiedene Zertifizierungen.
Dabei arbeiten wir eng mit starken Partnern zusammen.
Wir arbeiten derzeit an der Bereitstellung von grünem Wasserstoff. Belieferungen mit größeren Mengen sind derzeit noch nicht möglich. Sie benötigen nur kleine Mengen oder wollen selbst mit uns als Partner Produktionskapazitäten aufbauen? Melden Sie sich und wir besprechen, was möglich ist!
Wasserstoff wird je nach Herstellung in die Farben Grau, Blau, Türkis, Grün und Rot eingeteilt. Grauer Wasserstoff wird mittels Dampfreformierung aus Erdgas erzeugt und setzt CO2-Emissionen frei. Blauer Wasserstoff ist grauer Wasserstoff, bei dem die entstehenden Emissionen durch CCS-Technologien (Carbon Capture and Storage) abgefangen und gespeichert werden. Für türkisen Wasserstoff wird Methan – der Hauptbestandteil von Erdgas – in Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten. Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse mit regenerativen Energien produziert und ist daher emissionsarm. Bei rotem Wasserstoff (der manchmal auch rosa oder violett genannt wird) erfolgt die Elektrolyse mit Strom aus Atomkraft.
Grüner Wasserstoff kann im Gewerbe und in der Industrie als Energieträger, sowie in der Produktion von Wärme und Strom eingesetzt werden. Zudem eignet sich grüner Wasserstoff als Treibstoff für Nutzfahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge, als Chemie- und Materialgrundstoff in der chemischen Industrie sowie als Speichermedium in Energiesystemen.
Grüner Wasserstoff kann durch die Elektrolyse von Wasser klimafreundlich erzeugt werden, wenn hierfür Strom aus erneuerbaren Energien genutzt wird. Er ist also ideales Medium, um regenerativ erzeugte Energie zu speichern. Aufgrund seiner hohen Energiedichte ist er ein attraktiver Energieträger, z. B. als Kraftstoff für den Transportsektor. Auch in der Nutzung ist Wasserstoff sauber: So entsteht z. B. bei Brennstoffzellen als „Abgas“ lediglich Wasserdampf.
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