Das 1989 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Landau testet mit mehr als 320 modernen Prüfständen Motoren und Antriebe aus allen Fahrzeugreihen. Rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen heute bei dem mittelständischen Unternehmen für erfolgreiche Entwicklungsdienstleistungen. Im Zuge der Dekarbonisierung des Mobilitätssektors kommen bei APL auch Brennstoffzellen-Antriebe vermehrt auf den Prüfstand. Dafür benötigt das Unternehmen nun Wasserstoff. „Brennstoffzellen-Antriebe unterliegen im Rahmen ihrer Entwicklung – wie alle anderen herkömmlichen Antriebe auch – einem Dauertest. Dabei geht es unter anderem um Verbrauchswerte und die Systemleistung.“, erklärt Björn Bredlo, Kundenberater Spezialgase bei Westfalen.
In der Hochlaufphase werden zunächst zwei Trailer die Prüfstände mit Wasserstoff versorgen. Die speziell dafür eingerichtete H2-Logistikfläche kann bis zu vier Trailer gleichzeitig bereithalten.
Die Westfalen AG hat sich mit einem Liefervertrag über mindestens drei Jahre die vollumfängliche Wasserstoff Versorgung bei APL gesichert. Als Ziel werden 3,5 Mio. m³ Wasserstoff pro Jahr anvisiert.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Bredlo weiter: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir APL mit Wasserstoff unterstützen können und damit die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien im Bereich der Mobilität weiter fördern. Was darüber hinaus besonders schön ist, ist dass sich bei dieser Zusammenarbeit zwei mittelständische Unternehmen auf Augenhöhe begegnen und zeigen, wie nachhaltiger Fortschritt gemeinsam gestaltet werden kann.“
„Ich bin stolz darauf, wie wir als Team hier am Standort Landau diese Infrastrukturmaßnahme erfolgreich und in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Viele Kolleginnen und Kollegen von APL und der Westfalen AG haben zusammengearbeitet und durch ihren Einsatz und ihre Fachexpertise diesen Meilenstein erreicht. Wir freuen uns über eine skalierbare und verlässliche Versorgung, die den Grundstein für unsere Wasserstoffaktivitäten legt, sodass wir gemeinsam mit unseren Kunden einen Beitrag zur Entwicklung zukünftiger Antriebe leisten können“, betont Alexander Neber, Projektleiter Wasserstoffversorgung bei APL.
