Wenn Nachhaltigkeit
greifbar wird.
Dann ist es Westfalen.
Im Folgenden stellen wir unsere Handlungsfelder vor. Wir geben Ihnen einen Einblick in unsere Umsetzungen innerhalb der Handlungsfelder, mit denen wir unseren Beitrag zu den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) leisten.
Wir sind ein Unternehmen, welches sich seines Einflusses auf die Umwelt sowie Gesellschaft bewusst ist. Wir sehen sowohl die Chancen als auch die Risiken unserer Arbeit. Geschäftsmodelle mit hoher Umweltbelastung möchten wir hin zu ressourcenschonenden profitablen Geschäftsmodellen transformieren. Damit sichern wir gleichzeitig unsere Zukunftsfähigkeit.
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Treibhausgas-Emissionen aus unseren verkauften Energieträgern um 20 % gegenüber 2019 zu reduzieren. Erneuerbare Energien und alternative Kraftstoffe spielen hierbei eine wichtige Rolle. Westfalen ist und bleibt Mobilitätsanbieter und möchte den Umstieg – weg von fossilen Energien – aktiv mitgestalten. Dabei sind wir technologieoffen und investieren in verschiedene zukunftsfähige Antriebsenergien wie Bio-Gase in Form von CNG und LNG, Wasserstoff und E-Mobilität.
Wir unterstützen unsere Kunden beim sicheren Einsatz unserer Produkte vor Ort. Gleichzeitig stellen wir die Qualität unserer Produkte sicher. Wir fördern die Entwicklung von umweltfreundlicheren Produkten und bieten unseren Kunden Lösungen, um selbst nachhaltiger zu werden. Dabei sind wir mit Freude für unsere Kunden da, erfüllen die Erwartungen unserer Kunden und überzeugen sie durch unsere Produkte und unseren Service.
Um die Entwicklung unseres Portfolios zu steuern und zu beschleunigen, haben wir ein Bewertungssystem für unsere Produkte und Dienstleistungen entwickelt: Better Progress. Unser Anspruch: Fortschritt - und zwar besserer, nachhaltigerer Fortschritt.
Das Bewertungssystem besteht aus verschiedenen Kriterien, die sich an den SDGs sowie den Zielen der EU-Taxonomie orientieren. Die bewerteten Produkte können drei verschiedene Stufen erreichen: Secure, Grow und Lead. Die Stufe Lead ist die höchste zu erreichende Stufe. Ihre Produkte haben keinen negativen Einfluss auf die SDGs und erfüllen zusätzlich mindestens ein Kriterium, welches sie von vergleichbaren Produkten positiv abhebt. Damit unsere Kunden diese Vorreiter-Produkte leicht erkennen können, planen wir, diese in Zukunft mit einem "Better Progress"-Hinweis zu kennzeichnen.
Weitere Informationen zu "Better Progress" finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Durch unsere zertifizierten Umwelt- und Energiemanagementsysteme gehen wir unsere Auswirkungen auf die Umwelt systemisch an und versuchen, diese so gering wie möglich zu halten. Wir reduzieren unseren Verbrauch von Ressourcen wie Energie und Wasser und senken unsere Treibhausgasemissionen entlang unserer Wertschöpfungskette bei gleichzeitiger Wettbewerbsfähigkeit unserer Standorte. Ziel ist, unsere Standorte durch Investitionen und weitere Automatisierung langfristig zu erhalten.
Wir möchten unsere eigenen direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen3 bis 2030 um 50 % gegenüber 2019 reduzieren, sowie bis 2045 als Westfalen Gruppe klimaneutral4 sein.
Wir als Unternehmen beteiligen uns aktiv am Klimaschutz. Deswegen engagieren wir uns in Münsters Allianz für Klimaschutz. Der Zusammenschluss zahlreicher Unternehmen und Institutionen wurde von der Stadt Münster initiiert.
Als Westfalen Gruppe haben wir uns dazu entschlossen, in ein eigenes Klimaschutzprojekt nach dem internationalen Gold-Standard zu investieren. Durch die Investition können wir marktunabhängiger agieren sowie die Zusätzlichkeit und Dauerhaftigkeit der Kohlenstoffbindung des Projektes sicherstellen. Im Rahmen des Projekts sollen rund 400 Einrichtungen in Nepal mit Wasseraufbereitungsanlagen ausgestattet werden, sodass die lokalen Haushalte und Gemeinden mit aufbereitetem Trinkwasser versorgt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ausstattung von Schulen mit sanitären Anlagen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeitenden liegt uns am Herzen! Sie sind ein zentraler Wert und eine ethische Verantwortung für uns als Unternehmen. Wir schützen unsere Mitarbeitenden vor Gefahren und Unfällen und fördern ihre Gesundheit. Gleichzeitig ist es uns wichtig, ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu fordern und zu fördern: Sowohl die fachliche als auch überfachliche (Weiter-)Entwicklung. Wir schaffen ein Arbeitsumfeld, in welchem kontinuierliches und lebenslanges Lernen sowie effizientes und kollaboratives Arbeiten möglich ist.
Die Integration der Arbeitssicherheit in alle Hierarchieebenen, in Verbindung mit offener Kommunikation bildet das Fundament eines effizienten und präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Auszeichnend ist die Tatsache, dass die Arbeits- und Gesundheitsschutzaktivitäten auch in enger Kooperation mit Behörden, Unfallversicherungsträgern, Verbänden und sonstigen Parteien durchgeführt werden.
Wir schaffen ein Arbeitsumfeld, in welchem kontinuierliches und lebenslanges Lernen sowie effizientes und kollaboratives Arbeiten möglich ist. Dabei sind eine diverse Belegschaft sowie Chancengleichheit eine Selbstverständlichkeit für uns. Diese Ausrichtung leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem Geschäftserfolg, denn durch Offenheit und Vielfalt entsteht eine Kultur der Kreativität und des unternehmensweiten Austausches.
Wir als Arbeitgeber haben diese Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unterzeichnet, da Diversität in der Arbeitswelt uns wichtig ist. Wir sind der Überzeugung, dass jeder dieselben Chancen verdient, sein Potenzial zu entfalten und beruflich zu wachsen.
Im Rahmen des Audits haben wir Maßnahmen erarbeitet, mit denen wir als Westfalen Gruppe unsere Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst ausrichten. Wir sind seit 2016 zertifiziert vom audit berufundfamilie.
Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und bekennen uns ausdrücklich zu den Prinzipien der UN Global Compact Initiative, den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen sowie der Erklärung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit. Sie sind das Fundament unseres Verhaltens und Handelns, welches wir auch von unseren Lieferanten erwarten. Durch Austausch mit ihnen fördern wir die Transparenz der Lieferkette und fordern sie zum Beachten sozialer und ökologischer Aspekte auf.
Entsprechend haben wir verschiedene Aktivitäten in unseren Einkauf integriert und einiges bereits geschafft:
Durchführung einer menschenrechtlichen Risikoanalyse: Um menschen- und umweltrechtliche Risiken in der Lieferkette besser einschätzen und managen zu können, führen wir regelmäßig Risikoanalysen durch.
Nachhaltigkeitsbewertung der Lieferanten: Wir bewerten die Nachhaltigkeitsleistung unserer Lieferanten hinsichtlich der Aspekte Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit, Ethik, Umwelt und Beschaffung.
Supplier Code of Conduct: Unser Lieferantenkodex stellt die Erwartungen von Westfalen an Lieferant:innen und Geschäftspartner:innen dar und muss von den Lieferanten bestätigt werden. Er deckt die Aspekte Menschen- und Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz, Qualität, Konfliktmineralien, geschäftliche Integrität, Datenschutz, Lieferkette und Sorgfaltspflichten ab.
Schulung aller Einkäufer zu Nachhaltigkeit: Unsere Einkäufer werden regelmäßig zu Nachhaltigkeitsthemen in der Lieferkette geschult
Wir orientieren unser gesamtes Handeln und Verhalten an Recht, Gesetz und unseren Unternehmenswerten. Wir treten dafür ein, dass durch unsere unternehmerischen Geschäftstätigkeiten geltendes Recht eingehalten wird, wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und wir Grundsätze wie Integrität, Toleranz, Respekt, Ehrlichkeit, Chancengleichheit und Fairness als unumstößliche Bestandteile unseres Unternehmens leben. Unsere Kommunikation ist transparent und zielgruppengerecht. Bei der Nachhaltigkeitskommunikation beziehen wir die Anforderungen unserer Stakeholder mit ein und berichten transparent zu unseren Zielen und unserem Fortschritt.
Unsere Compliance-Organisation befasst sich stetig mit Compliance-Angelegenheiten und deren Weiterentwicklung. Unser Leiter Legal & Compliance berichtet dem Vorstand regelmäßig zu Compliance-Angelegenheiten. Unsere Mitarbeiter:innen werden regelmäßig zu Compliance Themen geschult.
Als international tätiges Unternehmen unterliegt die Westfalen Gruppe einer Vielzahl von Gesetzen, Richtlinien, Vorschriften und Verordnungen. Neben der Einhaltung von Regelwerken sind Aufrichtigkeit und Integrität wichtige Werte, welche wir in einem Verhaltenskodex festgehalten haben.
Mit der Selbstverpflichtung zu den Prinzipien des UN Global Compact möchte die Westfalen Gruppe seiner Haltung zusätzlich Ausdruck verleihen. Zwangs- und Kinderarbeit werden strikt untersagt und Chancengleichheit und faire Arbeitsbedingungen befürwortet. Eine Verletzung der Menschenrechte wird strikt verfolgt und geahndet.
Sollten doch mal Fragen oder Zweifel zur Ausrichtung oder Bewertung des persönlichen Handelns aufkommen, können sich unsere Mitarbeiter:innen jederzeit an die Führungskraft, den Vorstand oder die Geschäftsleitung, die Abteilung Legal & Compliance oder den Betriebsrat wenden. Zusätzlich bieten wir allen internen und externen Stakeholdern ein Hinweisgebersystem an, über welches Verstöße (anonym) gemeldet werden können. Die erhaltenen Informationen werden streng vertraulich behandelt. Eingegangene Meldungen werden überprüft. Bei Vorliegen eines Compliance-Verstoßes werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
1 CO2-neutral durch Kompensation bzw. Vermeidung und Reduzierung, wenn möglich
2 CO2-neutral durch Vermeidung, Reduzierung und Kompensation
3 Treibhausgas-Emissionen Scope 1 und 2
4 Treibhausgas-Emissionen Scope 1 und 2 sowie ausgewählte Kategorien Scope 3