Fürs Verpacken: Gase für Lebensmittel und Getränke von Westfalen.
Protadur® ist die Westfalen Marke für alle reinen Gase und Gasgemische, die bei der Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln zum Einsatz kommen. Überall sorgen unsere Gase für längere Haltbarkeit, reibungslose Produktionsabläufe oder appetitlicheres Aussehen. Der Markenname Protadur® setzt sich zusammen aus den lateinischen Begriffen protegere (schützen) und durabilis (dauerhaft). Das passt. Denn genau das ist es, was die Gase für die Ernährungsindustrie von Westfalen auszeichnet: Sie können sich zu 100 Prozent darauf verlassen, dass sie höchsten Ansprüchen an Sicherheit genügen. Alle Protadur® Gase erfüllen die nötigen Zulassungen, Spezifikationen und EU-Verordnungen sowie branchenspezifische Auflagen. Und zwar entlang der ganzen Lieferkette.
Protadur® bezeichnet nicht nur ein Produkt, eine Marke oder eine Gase-Familie, sondern vielmehr eine Systemlinie, ein Komplex aus lückenloser Leistung. Vom Verpacken bis zum Frosten. Von der Gasflasche über den Straßentankwagen bis zur Steuer- und Regeleinheit kommt alles von uns und wird genauestens kontrolliert. Da machen wir als Westfalen keine Kompromisse.
Erfahren Sie mehr über Gasanwendungen in der Lebensmittelproduktion.
Protadur® bestellen: im Westfalen Onlineshop für Flaschengase.
Sie sind bereits Kunde und benötigen Nachschub? In unserem Onlineshop für Flaschengase können Sie schnell und einfach Gase online bestellen.
Von der aufgeschäumten Sahne über unter Schutzatmosphäre verpackten Aufschnitt bis hin zur Tiefkühlpizza: Überall während der Lebensmittelproduktion sorgen Protadur® Gase für längere Haltbarkeit, reibungslose Produktionsabläufe und bewahren auf natürliche Weise die Qualität. Denn das sind die Faktoren, die das Genusserlebnis, die Convenience und letztlich Ihren Erfolg als Hersteller in der Lebensmittelindustrie ausmachen.
Ganz gleich, ob die verlockende Frische von Lebensmitteln bewahrt werden soll oder ob Lebensmittel gefrostet oder angehärtet werden müssen, damit sie leichter maschinell aufgeschnitten werden können: Protadur® E 290 (Kohlendioxid) und Protadur® E 941 (Stickstoff) sind die tiefkalt verflüssigten Gase, mit denen sich diese Prozesse exakt steuern lassen.
Beim Kuttern wird Fleisch zerkleinert, Gewürze beigefügt und zu einem homogenen Brät vermengt. Protadur® E 941 (Stickstoff) sorgt für eine gleichmässige Temperatur und vermeidet die bei diesem Vorgang entstehende Wärme, die zum Gerinnen von Eiweiss führen würde.
Das Verpacken unter Schutzatmosphäre (MAP: Modified Atmosphere Packaging) zählt zu den Hauptanwendungsgebieten für Protadur®. Die Auswahl des optimal geeigneten Gases bestimmt Wirkung, Haltbarkeitsdauer und Wirtschaftlichkeit. Zu diesem Zweck bietet die Westfalen Gruppe verschiedene Reinstgase wie beispielsweise Protadur® E 941 (Stickstoff) oder Protadur® E 290 (Kohlendioxid) an. Oder auch Gasgemische wie Protadur® C, Gemische aus E 290 (Kohlendioxid) und E 941 (Stickstoff) sowie Protadur® Mix, für Ihre Lebensmittelanwendung individuell gefertigte Gemische.
Die Verpackung eines Lebensmittels dient zuallererst dem Schutz des Produktes. Eine Undichtigkeit der Verpackung hat schnell den Verderb des Produktes zur Folge. Gerade bei sensiblen Produkten, die besonders anfällig für Veränderungen in Konsistenz, Geschmack und Haltbarkeit sind - z. B. Säuglingsnahrung, Milchprodukte, empfindliche Aromen – ist es daher sinnvoll, jede in den Verkauf gehende Verpackung auf eine mögliche Mikroleckage zu prüfen. Hier hat sich Protadur® E 939 (Helium) zur Dichtheitsprüfung mit der höchste Empfindlichkeit aller kommerzieller Prüfmethoden (CO2 oder Wasserstoff) bewährt: Als natürliches Edelgas ist es aufgrund seiner kleinen Moleküle sehr leicht detektierbar. Helium geht zudem keine chemische Reaktionen ein und ist damit sehr betriebssicher. Weiterer Vorteil: Die Verpackung muss nicht beschädigt werden, somit kein Produktionsverlust durch Chargenprüfung. Größtmögliche Sicherheit für die Qualität Ihres Produktes, Sie als Lebensmittelhersteller und Ihre Endkunden.
In der Getränkeindustrie kommen verschiedene Gase zum Einsatz. So zum Beispiel Kohlensäure als prickelnder Zusatzstoff für kohlensäurehaltige Getränke, oder flüssiger Stickstoff zur Druckstabilisierung.
Wird ein Getränk mit Kohlendioxid versetzt spricht man von Carbonisierung. Bei diesem Prozess entsteht aus Kohlendioxid in Verbindung mit Wasser Kohlensäure. Auf diese Weise sorgt Protadur® E 290 für einen prickelnden Zusatzstoff in kohlensäurehaltigen Getränken.
Protadur® E 290 zur Carbonisierung kommt zum Einsatz, wenn beispielsweise der natürliche Gehalt an Kohlensäure nicht ausreicht, oder um mit der Zugabe von CO2 eine erfrischende Geschmacksvariante anzubieten. Ausserdem wird es in Getränkeautomaten dem Trinkwasser zugesetzt.
Beim Abfüllen stiller Getränke in PET-Flaschen und dünnwandige Dosen werden diese instabil. Unmittelbar vor dem Verschliessen wird der PET-Flasche Protadur® E 941 (Flüssig-Stickstoff) zugegeben. Dieser dehnt sich beim Phasenwechsel in den gasförmigen Zustand 700-fach aus, erhöht so den Innendruck und stabilisiert die Flasche. Produktion und Logistik werden erleichtert. Weil die Stickstoff-Zufuhr ausserdem den Sauerstoff-Gehalt im Flaschenhals senkt, erhöht sich zudem die Haltbarkeit des abgefüllten Produkts.
Um eine Oxidation Ihres Getränkes bei der Lagerung zu verhindern, findet vor der Befüllung ein Leerdrücken der Tanks mit Stickstoff statt. Auch setzt man Stickstoff zur Kopfraumbegasung ein. Mikrobenwachstum wird verhindert, die Produktqualität gesichert und die Haltbarkeit verlängert.
In der Brauindustrie dient Protadur® E 290 zum Vorspannen. Hierbei ermöglicht leichter Druck in Flaschen und Fässern die schaumfreie Abfüllung.
Fördern.
Damit das Getränk – z. B. ein Bier oder ein Erfrischungsgetränk - beim Getränkeausschank im Glas des Kunden landet, wird es aus dem Lagerfass mittels eines Gases in Lebensmittelqualität zum Zapfhahn gefördert. Protadur® 290 (CO2), E 941 (N2), oder Protadur C (Gemisch aus CO2 und N2), sind hier in Ihrem Element. Zusätzlich wird im Lagerfass und in den Getränkeleitungen befindlicher Sauerstoff verdrängt. Beim Fördern stiller Getränke kommt Protadur® E 941 (N2) zum Einsatz.
Zapfen.
Je nach Getränk werden unterschiedliche Gase eingesetzt: Protadur® 290 (CO2) sorgt dafür, dass der gewünschte CO2-Gehalt des Getränks erhalten bleibt. Auch werden Getränke so aufkarbonisiert. Protadur® C Gemische (CO2/N2 Gemische) setzt zum Beispiel dem Bier im Glas sprichwörtlich die gewünschte (Schaum-) Krone auf. Beim computergestützten Ausschank erhöhen sie die Zapfgeschwindigkeit.
Protadur® O 100 erfüllt die Anforderungen von Protadur® E 948 und zusätzlich erfüllt es die Anforderungen der DIN EN 12876: Produkte zur Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch – Sauerstoff.
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Gase als Lebensmittelzusatzstoffe - und somit Lebensmittel - sind komplex. Die Anforderungen von Anwendern und Verbrauchern sind hoch. Protadur® erfüllt sie optimal.
Westfalen erfüllt die Verordnung 178/2002/EG sowie die Vorgaben der European Industrial Gases Association (EIGA) und des Deutschen Industriegase-Verbands (IGV):
Die Protadur®-Reihe erfüllt – zum Teil bei weitem – die Anforderungen der Verordnung 231/2012/EU und weitere Spezifikationen der Fachverbände:
Für die Zulassung von Lebensmittelgasen gelten folgende Regelwerke:
Im Rahmen unseres HACCP-Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) nach DIN EN 22000 werden alle Prozesse in einem engmaschigen Netz von Kontrollpunkten überwacht. Hierzu gehören auch mikrobiologische Untersuchungen. Produktion und Abfüllung erfolgen in unseren eigens dafür vorgesehenen Abfülleinrichtungen.
Westfalen erfüllt die EU-Verordnung 1935/2004/EG mit einem separaten Behälterpark für Lebensmittelgase und mit der Kennzeichnung durch das „Glas-Gabel-Symbol“.
Ursprung und Verlauf jeder Protadur® Lieferung werden systematisch erfasst. Die Rückverfolgbarkeit gemäß der Verordnung 178/2002/EG ist jederzeit sichergestellt. Und zwar entlang der ganzen Lieferkette. Von der Herstellung bis zur Produktion.
Westfalen Herstellbetriebe sind gemäß Verordnung 852/2004/EG über Lebensmittelhygiene den zuständigen Behörden gemeldet.