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Beim WIG-Schweißen brennt der Lichtbogen zwischen der Wolframelektrode und dem Werkstück. Ein inertes Gas umgibt die Elektrode und schützt Elektrode sowie Werkstück vor der Luft.
Als inerte Gase werden Argon und Helium sowie deren Gemische eingesetzt.
Verfahren | Einsetzbare Schutzgase | Werkstoffe/Anwendungsbereiche |
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Wolfram-Inertgasschweißen | Argon, Helium, Argon/Helium-Gemische | alle schweißbaren Werkstoffe |
Gleichstromschweißen von hochlegiertem Stahl zur Senkung des Delta-Ferrit-Anteils | Deltatig 2, Deltatig 3, Deltatig H2 | hochlegierte Stähle |
Wechselstromschweißen von Aluminium | Argonox, Argon He 11®, Argon He 31, Argon He 51 |
Argon 4.6, gasförmig, verdichtet
Helium 4.6, gasförmig, verdichtet
Deltatig 2, gasförmig, verdichtet
Deltatig 3, gasförmig, verdichtet
Deltatig H2, gasförmig, verdichtet
Argon/Helium 30/70, gasförmig, verdichtet
Argon/Helium 50/50, gasförmig, verdichtet
Argon/Helium 70/30, gasförmig, verdichtet
Argonox, gasförmig, verdichtet
Argon He 11®, gasförmig, verdichtet
Argon He 31, gasförmig, verdichtet
Argon He 51, gasförmig, verdichtet
Das Verfahrensprinzip ist für das MAG- und das MIG-Schweißen identisch. Der Lichtbogen brennt zwischen einer abschmelzenden Drahtelektrode und dem Werkstück. Die Drahtelektrode bildet den Schweißzusatz. Sie wird durch ein Drahtvorschubgerät dem Werkstück zugeführt. Durch Widerstands- und Lichtbogenerwärmung schmilzt sie ab. Das Schutzgas strömt aus einer die Elektrode umgebenden Düse und schützt so den Lichtbogen und das Schmelzbad vor der atmosphärischen Luft. Gebräuchliche Drahtelektroden haben einen Durchmesser von 0,8 – 1,6 mm.
Beim MIG-Schweißen werden die Edelgase Argon und Helium und deren Gemische verwendet. Diese reagieren nicht mit den Grund- und Zusatzwerkstoffen. Deshalb wird das Verfahren vorzugsweise beim Schweißen von Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Titan und anderen Nichteisenmetallen eingesetzt.
Geringe Zusätze im Schutzgas verbessern die Stabilität des Lichtbogens und erhöhen die Schweißleistung
Einsetzbare Schutzgase | Werkstoffe/Anwendungsbereiche |
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Argon, Helium | Aluminium, Kupfer, Titan, andere Nichteisenmetalle |
Einsetzbare Schutzgase | Werkstoffe/Anwendungsbereiche |
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Argonox, Argon He 11®, Argon He 31, Argon He 51 | Aluminium |
Argon 4.6, gasförmig, verdichtet
Argonox, gasförmig, verdichtet
Argon He 11®, gasförmig, verdichtet
Argon He 31, gasförmig, verdichtet
Argon He 51, gasförmig, verdichtet
Helium 4.6, gasförmig, verdichtet
Beim MAG-Schweißen kommen aktive Gase zum Einsatz, die eine chemische Reaktion im Schweißgut bewirken. Dabei kann es sich sowohl um Kohlendioxid (MAGC) als auch um Mischgase (MAGM) handeln. Das MAGC-Verfahren ist jedoch mit großem Spritzerauswurf und eingeschränkter Schweißleistung verbunden. In der Praxis durchgesetzt hat sich deshalb das MAGM-Verfahren. Das Verfahren zeichnet sich durch sehr hohe Abschmelzleistung aus.
Einsetzbare Schutzgasgemische | Werkstoffe/Anwendungsbereiche |
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Argon/Sauerstoff, Argon/Kohlendioxid, Argon/Kohlendioxid/Helium (z.B. Sagox® 3K), Argon/Kohlendioxid/Sauerstoff (z.B. Sagox® 3, Sagox@7 S), Argon/Kohlendioxid/Sauerstoff/Helium (z.B. Sagox® SC), Argon/Kohlendioxid/Wasserstoff/Helium (z.B. Sagox® HC) | Unlegierte Stähle, Niedriglegierte Stähle, Hochlegierte Stähle |
Sagox® 3 K, gasförmig, verdichtet
Sagox® 7S, gasförmig, verdichtet
Sagox® HC, gasförmig, verdichtet
Sagox® SC, gasförmig, verdichtet