Die Westfalen Gruppe hat kürzlich mit Freudenberg Sealing Technologies einen langfristigen Vertrag zur Wasserstoff-Kooperation geschlossen. Westfalen liefert für den Freudenberg-Standort München alle benötigten Gase zur dort geplanten, zukünftigen Brennstoffzellen-Herstellung. Das sind neben Wasserstoff auch Stickstoff, Kohlendioxid und Prüfgase. Darüber hinaus baut Westfalen alle notwendigen Anlagen wie Wasserstofftrailer-Stationen oder Rohrleitungs- und Verteilersysteme bis hin zum Point of Use.
Die von Freudenberg Sealing Technologies ab 2023 in München hergestellten Einheiten kommen in Bussen, Lkw oder Schiffen zum Einsatz. In der Brennstoffzelle wird die chemische Energie von Wasserstoff direkt in Strom umgewandelt, die Fahrzeuge laufen nahezu emissionsfrei. „Damit leisten wir einen erheblichen Beitrag zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks“, berichtet Tobias Umseher, Director Fuel Cell Industrialization bei Freudenberg Sealing Technologies in München. „Die Flexibilität von Westfalen und ihre maßgeschneiderte kundenspezifische Lösung haben uns überzeugt. Darüber hinaus sprechen wir als mittelständische Familienunternehmen die gleiche Sprache.“
„Unser Unternehmen mit seinen drei Geschäftsbereichen passt perfekt zu Freudenberg“, betont Andreas Weisheit, Leiter Bereich Gase bei Westfalen. „Die Tankstellen für die Wasserstoff-Mobilität, die technischen Gase für die industriellen Anwendungen und die Energieversorgung für innovative Heiztechnologien.“ Und er ergänzt: „Mit unserer Kooperation bringen wir Wasserstoff als Zukunftsenergie auf den Weg – von der Erzeugung über den Transport bis hin zu Abfüllung.“ Auch das Morgen hat Weisheit bereits im Blick: „Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und sehen die langfristige Perspektive in grünem Wasserstoff aus regenerativen Energien. Darauf bereiten wir uns derzeit intensiv vor.“