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Umweltfreundlich und wirtschaftlich: Westfalen Gruppe eröffnet erste LNG-Tankstelle im Münsterland

Die Westfalen Gruppe hat kürzlich in Münster-Amelsbüren die erste stationäre LNG-Tankstelle im Münsterland eröffnet – diese ist gleichzeitig die 36. im Bundesgebiet. Für den schweren Fernverkehr ist LNG (Liquefied Natural Gas oder Flüssigerdgas) die einzige aktuell verfügbare Kraftstoffalternative zu Diesel – bei geringeren CO2-Emissionen und niedrigeren Kosten. Die Zahl der LNG-Tankstellen in Deutschland steigt kontinuierlich. „Wir wollen uns aktiv am Netzaufbau beteiligen“, erklärt Julian Janocha, LNG-Koordinator der Westfalen Gruppe. „Auf das LNG-Flaggschiff in Münster werden weitere Tankstellen für den umweltfreundlichen Kraftstoff folgen.“

Die Praxis zeigt, dass LNG-betriebene Lkw genauso leistungsfähig sind wie ihre Diesel-Pendants. Allerdings verursacht der Betrieb mit Flüssigerdgas weniger Emissionen. Umso mehr, wenn es sich um Bio-LNG handelt. „Noch können wir LNG aus regenerativen Quellen nicht in Deutschland anbieten, da uns bislang keine Verflüssigungsanlagen zur Verfügung stehen“, berichtet Janocha. „Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer praktikablen Lösung.“ Doch bereits konventionelles LNG schont das Klima und verschafft Spediteuren durch Steuerbegünstigungen für den Kraftstoff kräftige Vorteile im Wettbewerb. Außerdem sind LNG-Fahrzeuge aktuell von der Maut befreit.

Die Westfalen Gruppe hat 1,5 Millionen Euro in das Zukunftsprojekt investiert. Auf dem Gelände am Hansa Business Park in Münster-Amelsbüren befindet sich die 2016 eröffnete Westfalen Multi-Fuel-Tankstelle, die auch die Alternativenergien Wasserstoff, Ladestrom und Autogas sowie Lkw-Wäschen anbietet. Die Bauarbeiten dauerten etwa drei Monate. Blickfang der Anlage ist der 17 Meter hohe LNG-Tank, der knapp 30 Tonnen Flüssigerdgas fasst. Das Tanken von LNG ist so komfortabel wie das von Benzin und Diesel: Die Tankfläche verfügt über eine Überdachung und das Bezahlen ist mit der Vielzahl von Westfalen akzeptierten Flottenkarten möglich. Was der Brummi-Fahrer zum LNG-Tanken wissen sollte, zeigt ein Erklärvideo der Westfalen Gruppe.

Das Unternehmen aus Münster baut derzeit sein LNG-Tankstellennetz in Absprache mit Speditionen und Flottenbetreibern auf. Auf der Website www.westfalen.com/lng können diese für die Standorte Herford, Herne und Köln ihren Bedarf anmelden oder eigene Standorte benennen. Westfalen prüft auf Machbarkeit, stimmt alles Notwendige mit den einzubindenden Akteuren ab und sucht weitere Tankkunden, um einen Bau und Betrieb zu ermöglichen. Alle vorgestellten Standorte befinden sich an bestehenden Westfalen Stationen. Die Fahrer von LNG-Trucks könnten hier nicht nur tanken, sondern auch Bistro und Shop nutzen. Die LNG-Tankstelle Herford soll bereits im Frühjahr 2021 in Betrieb gehen, die entsprechende Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz liegt vor.

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