Okay. Einiges funktioniert einfach nicht digital: Leckeren Cappuccino genießen, in ein frisches Croissant beißen oder Kraftstoff in den Tank befördern. Aber Bezahlen klappt digital bereits bestens und wird mit der neuen Smartphone-App fillibri noch schneller und einfacher: Seit Oktober können Sie an Westfalen und Markant Tankstellen direkt an der Zapfsäule bezahlen. Und das funktioniert so:
Das Bezahlen der Tankfüllung ist aber nur der erste Schritt: In den kommenden Monaten werden weitere Funktionen rund um das Serviceangebot an den Stationen in die App integriert, um den Tankstellenbesuch so komfortabel wie möglich zu gestalten. fillibri ist im App-Store und bei Google Play kostenlos erhältlich.
Entwickelt hat die App die Westfalen Gruppe aus Münster in einem eigens dafür gegründeten Start-up, an dem die Deutsche AVIA, München, beteiligt ist. „Unsere Entwicklung ist eine Reaktion auf den Megatrend Digitalisierung und auf den Wunsch unserer Gäste, bargeldlos zu bezahlen – nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie“, erläutert Andre Stracke, Leiter Tankstellen bei Westfalen. „Mit fillibri treiben wir das digitale Kundenerlebnis an der Tankstelle weiter voran. Wir legen den Grundstein für die Tankstelle der Zukunft – den modernen Mobilitäts-Hub, in dem die traditionelle Offline-Station noch viel enger mit der Online-Welt verzahnt ist.“
„In der von Westfalen gegründeten fillibri GmbH mit Sitz in Münster und der neuen App sehen wir einen vielversprechenden Ansatz, die oftmals skizzierte branchenübergreifende Mobile-Payment-App zu schaffen. Folglich war es bei Erhalt der Option für uns eine konsequente Entscheidung, diese Beteiligung einzugehen“, ergänzt Holger Mark, Vorstand der AVIA AG. „Deshalb prüfen auch wir die technischen Voraussetzungen für eine Akzeptanz von fillibri an AVIA Tankstellen.“
Westfalen und AVIA verstehen die App als ein unabhängiges Produkt aus und für den Tankstellen-Mittelstand, das auch weiteren interessierten Unternehmen offensteht. „Wir erwarten eine große Akzeptanz bei unseren Gästen und in der Branche“, so die fillibri Geschäftsführer Karsten Hüls und Manuel Große Dankbar optimistisch.
Die Praxis zeigt, dass LNG-betriebene Lkw genauso leistungsfähig sind wie ihre Diesel-Pendants. Allerdings verursacht der Betrieb mit Flüssigerdgas weniger Emissionen. Umso mehr, wenn es sich um Bio-LNG handelt. „Noch können wir LNG aus regenerativen Quellen nicht in Deutschland anbieten, da uns bislang keine Verflüssigungsanlagen zur Verfügung stehen“, berichtet Janocha. „Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer praktikablen Lösung.“ Doch bereits konventionelles LNG schont das Klima und verschafft Spediteuren unter anderem durch Steuerbegünstigungen für den Kraftstoff kräftige Vorteile im Wettbewerb. Außerdem sind LNG-Fahrzeuge aktuell von der Maut befreit.
Auf dem Gelände der Westfalen Tankstelle am Hansa Business Park in Münster-Amelsbüren befindet sich die 2016 eröffnete Multi-Fuel-Station, die auch die Alternativenergien Wasserstoff, Ladestrom und Autogas sowie Lkw-Wäschen anbietet. Blickfang der Anlage ist der 17 Meter hohe LNG-Tank, der knapp 30 Tonnen Flüssigerdgas fasst. Das Tanken von LNG ist so komfortabel wie das von Benzin und Diesel: Die Tankfläche verfügt über eine Überdachung und das Bezahlen ist mit der Vielzahl von Westfalen akzeptierten Flottenkarten möglich. Was der Brummi-Fahrer zum LNG-Tanken wissen sollte, zeigt dieses Erklärvideo.
Die Westfalen Gruppe baut derzeit in Absprache mit Speditionen und Flottenbetreibern ihr LNG-Tankstellennetz auf. Auf der Website westfalen.com/lng können diese für die Standorte Herford, Herne und Köln ihren Bedarf anmelden oder eigene Standorte benennen. Westfalen prüft die Standorte auf Machbarkeit, stimmt alles Notwendige mit den einzubindenden Akteuren ab und sucht weitere Tankkunden, um einen Bau und Betrieb zu ermöglichen. Im Westfalen Blog „LNG – der große Knall oder nur ein Lüftchen“ berichtet Westfalen Berufskraftfahrer Thomas Mennemeyer sehr lebendig von seinen Erfahrungen mit dem Kraftstoff LNG.
Die Lösung heißt: Schnellladesäule. Eine dieser innovativen Säulen steht seit kurzem an der Westfalen Tankstelle Nielsch an der Wüllener Straße in Ahaus für das Laden von E-Mobilen bereit. Nach 15 Minuten Ladezeit ist eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern erzielt – und das mit Ökostrom. Stundenlanges Laden gehört damit der Vergangenheit an.
Die neue Säule kann mit allen gängigen Steckern über Gleichstrom (50 Kilowattstunden) und Wechselstrom (22 Kilowattstunden) benutzt werden. „Gegenüber der heimischen Wallbox verkürzt sich die Wartezeit deutlich“, freut sich Marc Fasel, Leiter Mobilität im Bereich Tankstellen der Westfalen Gruppe. Die E-Mobilisten können die Ladepause zum Shoppen und Snacken nutzen – zum Beispiel in der Westfalen Tankstelle. Die neue Schnellladesäule ist an das europäische Intercharge-Netzwerk angebunden und somit mit vielen gängigen Ladekarten und -apps zugänglich. Zusätzlich kann die Schnellladestation auch ohne Vertrag bequem mit einer Kreditkartenzahlung freigeschaltet werden.
Die Westfalen Gruppe rüstet derzeit ihr Tankstellen-Netz verstärkt mit Schnellladesäulen aus; so jetzt auch an der Westfalen Tankstelle Trieburg an der Dülmener Straße in Coesfeld. Umweltfreundliche Alternativenergien haben seit jeher einen wichtigen Platz im Kraftstoffangebot des Familienunternehmens aus Münster: Aktuell reicht das Portfolio von Autogas über Wasserstoff bis hin zu Ladestrom. Weitere Infos zur E-Mobilität bei Westfalen gibt es hier. Wie sich Elektromobile in einer Rallye schlagen berichten Testfahrer in unserem spannenden zweiteiligen Westfalen Blog „Strom im Blut – Erlebnis E-Cannonball 2002“.
Team Presse